Die X-Men – Übermenschlich, gefeiert und gejagd
Sie halten die Macht der Welt in ihren Händen – die X-Men. Dabei handelt es sich um eine Comic-Reihe, die 1963 von Stan Lee und Jack Kirby erfunden wurde und die sich um das Schicksal einer Gruppe von Mutanten dreht.
Wer sind die X-Men?
Die X-Men wurden von einem Telepathen namens Charles F. Xavier ins Leben gerufen, der die Ansicht vertritt, dass es einen Ort geben sollte, an denen Mutanten sich nicht verstecken brauchen und ihre Kräfte entfalten können. „Professor X“, wie Xavier von den anderen X-Men genannt wird, setzt sich dafür ein, dass Menschen und Mutanten friedlich nebeneinander leben und voneinander profitieren können. Darum setzt seine Gruppe ihre Fähigkeiten für das Gute ein und will diejenigen stoppen, die mit ihren Kräften die Menschen unterwerfen oder vernichten wollen.
Zum Team der X-Men zählen unter anderem Scott Summers, „Cyclops“ genannt, der aus seinen Augen Laser-Strahlen verschießt und diese nur mit Hilfe einer Spezial-Brille kontrollieren kann. Ihm zur Seite steht Jean Grey, die den Namen „Marvel Girl“ trägt und nicht nur eine mächtige Telepathin ist, sondern auch immense telekinetische Fähigkeiten besitzt. Die als „Storm“ bezeichnete Ororo Munroe kontrolliert dagegen das Wetter und kann fliegen. Sie ist eine der wenigen X-Men, die sich als eine Freundin von „Wolverine“ versteht. Dieser eigenbrödlerische, meist schlecht gelaunte X-Man wird nur Logan genannt und besitzt beschleunigte Heilungskräfte, Tier-artige Sinne und kann aus seinen Händen metallene Klingen ausfahren.
Weil diese fünf X-Men die erfahrensten Mutanten ihrer Gruppe sind, helfen sie anderen Mitgliedern der „Schule für außergewöhnliche Fähigkeiten“ wie „Iceman“, „Rogue“ oder „Nightcrawler“, ihre Kräfte kontrollieren zu lernen.
Die Feinde der X-Men
Es gibt verschiedene Fraktionen, denen Professor X und seine X-Men ein Dorn im Auge sind. Allen voran steht der Supermutant „Magneto“, der mit bürgerlichem Namen Max Eisenhardt heißt und der jegliche Metalle nach seinem Willen verbiegen und manipulieren kann. Eigentlich ein alter Freund von Charles F. Xavier kam Magneto zu der Überzeugung, dass Mutanten nicht ein Zusammenleben mit den Menschen anstreben sollten, sondern ihre Kräfte einsetzen sollten, um die Menschen zu vernichten und die Welt zu regieren. Darum spaltete sich Magneto von den X-Men ab und rekrutierte seine eigenen Anhänger, darunter die Formwandlerin „Mystique“, den blitzschnellen „Quicksilver“ und gelegentlichen Mitgliedern wie „Juggernaut“, dem nahezu nichts entgegen stehen kann und der nur an seinem Kopf verwundbar ist.
Neben den Mutanten ziehen aber auch einige Menschengruppen in den Kampf gegen die X-Men. Denn einige Menschenrechtler und Politiker sind der Meinung, dass Mutanten eine Gefahr darstellen und deshalb überwacht, weggesperrt oder beseitigt werden müssen. Das greifen auch einige Politiker auf und gründen die „Zero Tolerance“-Initiative, um den X-Men den Kampf zu erklären. Aber Professor X und seine X-Men lassen sich davon nicht beirren, für eine harmonische Zukunft für Menschen und Mutanten zu kämpfen, selbst wenn sie dabei ihr Leben riskieren.